Einsatz 60/2017 Brandeinsatz Wohnhausbrand

Um 13:20 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Harsum über die Funkmeldeempfänger zu einer Rauchentwicklung in die Von-Hasencamp-Straße alarmiert.

Anwohner hatten verdächtigen Rauch aus den Fenstern eines Einfamilienhauses entdeckt.

Gegen 13:25 Uhr trafen wir mit dem ersten Fahrzeug und 9 Kameraden an der Einsatzstelle ein, auf Sicht konnte die Rauchentwicklung bestätigt werden.
Mit der ersten Lagemeldung an die Leitstelle wurde deshalb direkt Zugalarm für den ersten Zug der Gemeindefeuerwehr ausgelöst.

Zwischenzeitlich war ein Trupp mit Wärmebildkamera durch ein Femster im Erdgeschoss in das Gebäude vorgedrungen und bestätigte ein Feuer in der Küche, welches bereits auf den Flur und weitere Räume im 1. Obergeschoss übergegriffen hatte.
 Auf Grund der zu diesem Zeitpunkt noch unklaren Lage (massive Rauchentwicklung und keine Anhaltspunkte über den Verbleib der Bewohner) wurden relativ schnell weitere Atemschutzgeräteträger nachgefordert, es erfolgte die Nachalarmierung des Zweiten Zuges.

Das Gebäude wurde nach dem anfänglichen Ablöschen der Kücheneinrichtung von uns mit einem Überdrucklüfter belüftet und von insgesamt drei Atemschutztrupps erkundet/durchsucht.

Nach kurzer Zeit war ein Angehöriger der Hausbesitzer an der Einsatzstelle eingetroffen und konnte zumindest bezüglich des Aufenthaltsortes der anfänglich „vermissten“ Personen Entwarnung geben, diese befanden sich zur Zeit nicht im Gebäude.
 Es konnte schnell „Feuer aus“ gemeldet werden, jedoch zogen sich die Nachlöscharbeiten weiter hin, da die komplette Küchenzeile entfernt werden musste, um an die letzten Glutnester zu kommen. Auch Teile einer bereits zum Teil eingestürzten Zwischendecke wurden heruntergerissen und abgelöscht.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

Einsatzende für uns war gegen 15:30 Uhr.

Eingesetzt waren:

-Ortsfeuerwehr Harsum

-OF Klein Förste

-OF Borsum

-OF Asel

-OF Hönnersum

-Gemeindebrandmeister und Stellvertreter

-1 RTW der Berufsfeuerwehr Hildesheim

-Die Feuerwehrtechnische Zentrale mit Gerätewagen Atemschutz und Schlauchwechselwagen

-Die Polizei mit mehreren Fahrzeugen

Nachlöscharbeiten
Atemschutzgeräteträger machen sich für den Einsatz bereit
Massive Rauchentwicklung aus dem Wohnhaus
Wasserversorgung von einem Unterflurhydrant
Atemschutzüberwachung
Kräfte des zweiten Zuges in Bereitstellung
Teile der brandbeaufschlagten Inneneinrichtung