„Mayday, Mayday, Mayday!“ Atemschutznotfalltraining
Am 11.09.2013 führte die Feuerwehr Harsum für ihre Atemschutzgeräteträger ein so genanntes „Notfalltraining“ durch.
Das angenommene Szenario lautete „Atemschutzgeräteträger in Not“, dargestellt worden ist ein verunfallter Kamerad, der in einer Atmosphäre mit Atemgiften und „fast“ Nullsicht (durch Plastiktüten simuliert) so verunglückt war, dass er nicht ohne weiteres aus dem Objekt gerettet werden konnte. Die Zeit der Rettungsvorbereitung und die Rettung an sich aber längere Zeit beanspruchen würde.
Da sich in unseren Atemschutzgeräten Luft für ca. eine halbe Stunde Einsatzzeit befindet, wurde es notwendig dem Kameraden, bei dem mittlerweile der Luftvorrat zur Neige ging, mit neuer Atemluft zu versorgen, indem sein Atemanschluss an ein Ersatzgerät umgekuppelt wird. Nach Absetzen der Notfallmeldung „Mayday, Mayday, Mayday!“ durch das zweite Truppmitglied des Verunfallten, setzte sich sofort ein Rettungstrupp samt umfangreicher Ausrüstung und Ersatzgerät zum Verunfallten in Bewegung.
Unter „Nullsicht“ und mit der für Innenangriffe erforderlichen dicken Schutzkleidung ist das Umkuppeln der Anschlüsse ein wirklich schwieriges Unterfangen, welches zuerst unter Optimalbedingungen (keine Handschuhe/ keine Sichtbehinderung), später unter Einsatzbedingungen geprobt wurde.
Die teilnehmenden Kameraden lösten aber auch dieses Problem mit der nötigen Professionalität und Ruhe, so dass abschließend gesagt werden kann: Die Feuerwehr Harsum ist für den Notfall gewappnet!
Hier noch einige Impressionen der Übung: